- Magnettonverfahren
- ◆ Ma|gnet|ton|ver|fah|ren 〈n. 14; unz.〉 elektr. Aufzeichnung von Schwingungen in Form magnetisierter Zonen auf einen Magnetträger, z. B. ein Magnetband◆ Die Buchstabenfolge ma|gn... kann in Fremdwörtern auch mag|n... getrennt werden.
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Ma|g|net|ton|ver|fah|ren, das <o. Pl.> (Technik):Verfahren der Film- u. Fernsehtechnik zur Aufzeichnung u. Wiedergabe von Musik, Sprache u. Ä.* * *
Magnet|tonverfahren,Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallereignissen mithilfe eines überwiegend bandförmigen, magnetisierbaren Zeichenträgers (Tonband). Zur magnetischen Schallaufzeichnung wird dem Aufnahmekopf (Magnetkopf) das verstärkte Tonsignal zugeführt, wodurch im Kopfkern magnetische Feldlinien entstehen, die entsprechend dem Takt der Schallschwingungen in Stärke und Richtung wechseln. Am Kopfspalt treten die Feldlinien in das vorbeilaufende, zuvor mittels Löschkopfes entmagnetisierte Magnetband über und bewirken in der Magnetschicht eine örtlich unterschiedlich starke Magnetisierung der dort eingelagerten Kristalle. Um auf dem Magnetband den geeigneten Arbeitspunkt zu erzielen, wird dem Aufnahmekopf ein zusätzlicher Vormagnetisierungsstrom zugeführt. Bei der Wiedergabe wird das Magnetband am Wiedergabekopf entlanggeführt. Die um die Kristalle herum aufgebauten kleinen Magnetfelder durchströmen den Kopfkern und induzieren in der Kopfspule elektrische Schwingungen, die von der wechselnden Magnetisierung abhängig sind. Diese Schwingungen werden verstärkt und mit einem Lautsprecher in Schall zurückverwandelt. Das Magnettonverfahren findet umfangreiche Verwendung z. B. beim Rundfunk, Tonfilm, in der Phono- (Tonband, Kassettenrekorder) und Videotechnik.* * *
Ma|gnet|ton|ver|fah|ren, das <o. Pl.> (Technik): Verfahren der Film- u. Fernsehtechnik zur Aufzeichnung u. Wiedergabe von Musik, Sprache u. Ä.
Universal-Lexikon. 2012.